Sonntag, 31. August 2014

35. Kalenderwoche, Blog zum Sonntag

Auf meiner äußerst stark besuchten Facebook Seite (The Funny Guy) habe ich am Mittwoch bereits dieses neue (und bisher einzige) Format angekündigt. Von nun werde ich mich jeden Sonntag hinsetzen und über die fürs Gaming relevanten Geschehnisse der letzten Woche palavern.
Ich möchte präventiv auf eine Sache hinweisen: dies ist keine News, sondern ein Kommentar zur News. Links, die ich in den Text einbinde, führen zu den Seiten auf denen ich die News gelesen habe, nicht auf die ursprünglich veröffentlichende Quelle.

Über die angekündigte Mario Kart DLCs habe ich am Mittwoch schon ausführlich geredet, deshalb lasse ich das jetzt.
Aber auch abseits von Mario Kart hatte Nintende diese Woche eine ganze Menge in der Pipeline.

Einen ersten Blick auf das, von den Tekken Entwicklern programmierte, Pokkén Tournament bekamen wir Anfang der Woche zu sehen.
Zuerst gefiel mir der Gedanke,eines Prüglers mit Pokemon Lizenz, aber nach genauerer Überlegung bin ich doch nicht so glücklich damit. Wenn wir mal ehrlich sind, Pokemon gehört zu den Franchises die mit diversen Teilen und noch viel diverseren Spinoffs, bereits sehr breit aufgestellt ist.
Gleichzeitig ist die Serie nicht gerade für starke Charaktere und packende Story bekannt, deshalb hätte es mir besser gefallen, ein neues Franchise, das neben Gameplay auch eine Story und Charaktere zu bieten hat, aus der Tekken Schmiede zu sehen.

Für Smash Bros (SMAAAAAAAAAASH BROOOOOOOOOS!!!! The Fanboy Guy) wurde ein neuer Charakter angekündigt: Shulk (komischer Name) aus Xenoblade Chronicles.
Dieser soll zwischen fünf verschiedenen Modi wechseln können um seinen Fähigkeiten-Schwerpunkt zu verlagern. Ich bin noch ein bisschen skeptisch, was in anbelangt. Wenn der Wechsel zwischen den Modi zu schnell und spontan möglich ist, könnte er sich als ziemlich overpowered erweisen, aber natürlich weiß ich noch nichts genaues.

Dann kam Nintendo mit dem Hammer der Woche um die Ecke: ein neuer 3DS wurde angekündigt!
Zwei neue Schultertasten, ein eingebauter zweiter Stick (in extra winzig), ein besserer Prozessor, ein besserer Akku, ein Display das seine Helligkeit automatisch von der Helligkeit der Umgebung abhängig macht (interessant!) und der Winkel in dem die 3D Funktion sichtbar ist wurde auch noch vergrößert.
Wow, das ist eine Menge neuer Kram. Im gleichen Zug mit dem "New 3DS" wurde ein Port des eben erst erwähnten Xenoblade Chronicles angekündigt. 
Und hier haben wir die Krux: das Spiel wird NUR auf New 3DS laufen.
Ich muss sagen, das finde ich richtig Scheiße! Ist das jetzt ein neuer Handheld? Die nächste Generation quasi oder doch nur eine weitere 3DS Version?
Wenn es bei Xenoblade bleibt, will ich nichts gesagt haben, aber ein revidierter Handheld für ein Spiel? Ich glaube nicht; ich glaube es werden noch weitere Spiele kommen, die auf dem alten 3DS nicht laufen.
Aber warum wird dann nicht ein völlig neues Gerät gebaut? Eines mit erheblich besserer Hardware, und nicht nur etwas mehr Hertz in der CPU und zwei Knöpfen mehr.
Die 3DS Besitzer werden sich das Teil nicht kaufen wollen, können dann aber die aktuellen Games nicht spielen (vorausgesetzt, sie werden New 3DS only).
Ich denke Nintendo macht sich mit dieser Almost Next Gen unnötig unbeliebt... also alles beim Alten, wenn ich es mir recht überlege.

Die Gentleman von Nintendo waren aber nicht die Einzigen, die in den vergangenen Tagen neue Software angekündigt haben.

4A Games arbeitet an einem weiteren Teil der Metro Serie, zu dem es aber noch nichts zu sehen gab. Ich habe die ersten beiden Titel nicht gespielt. Mir gefällt aber, dass die Reihe mit eigenem Stil und Originalität in das ansonsten einförmige Shooter-Genre eingreift.

Außerdem dürfen sich Saints Row Fans über einen weiteren Teil freuen. Halt, warte! Es handelt sich um eine Erweiterung für den vierten Teil, keinen neuen Teil. Aber Moment mal, das Hauptspiel wird zum Spielen nicht benötigt? Dann ist das doch ein Spinnoff?! Ach nennt den Kram doch wie ihr wollt!


Zuletzt möchte ich auf eine Branchen relevante News aufgreifen: Amazon kauft Twitch (für viel Geld).
Ein klares Jain von meiner Seite. Einerseits finde ich es gut, dass der Deal mit Google scheinbar geplatzt ist (Google ist schon mächtig genug), andererseits befürchtet meine pessimistische Ader das Schlimmste.
Machen wir uns nichts vor, Amazon will mit Twitch Geld verdienen. Und wie verdient man Geld? Mit Werbung und kostenpflichtigen Diensten. Auf vermehrte Ads und eine Gebühr für HD Steams kann ich verzichten!
Bisher war es den Streamern frei gestellt, wie viele Ads sie schalten (ein Pflicht-Ad bei Öffnen des Streams ausgenommen) und wofür sie extra Gebühren verlangen (Stichwort Subscription).
Beides kam sowohl den Streamern als auch Twitch zu gute, aber Seitens Twicht wurde kein Druck gemacht.
Ich hoffe, dass das auch so bleibt und die Community nicht auf eine andere Plattform umziehen muss (und das könnte sie).


Das war die erste Ausgabe des Blog zum Sonntag. Verbesserungsvorschläge (vornehmlich konstruktive) können gerne im Kommentarbereich hinterlassen werden. Wenn es dir gefallen hat, lass mir einen Like da... ach was soll's, du weißt doch wie das Internet funktioniert.

Mittwoch, 27. August 2014

DLCs

Erst diese Woche kündigte Nintendo zwei DlCs für Mario Kart 8 an. Damit schaffen es die Mario Erfinder, als erstes Studio überhaupt, mich zum Kauf eines downloadbaren Inhalts zu bewegen.

Der obere Abschnitt lässt schon vermuten, dass ich kein großer Freund von Zusatzinhalten bin. Aber warum eigentlich nicht? Es ist doch schön, dass man für ein paar Euros noch etwas länger in ein Spiel abtauchen kann, ein paar neue Kämpfer für sein Beat'em Up freischaltet oder eben einen Satz zusätzlicher Strecken bekommt.

Auf dem Pc sind Addons schon lange unterwegs. The Frozen Throne habe ich eine Ewigkeit gespielt, Arma 2 Operation Arrowhead spiele ich sogar immer noch.
Addons, wie die oben genannten, sind großartig. Klar sie kosten schnell mal soviel wie ein Vollpreistitel, aber andererseits sind sie ja auch eigentlich genau das. The Frozen Throne hat den selben Spielumfang wie Reign of Chaos, Farcry 3 Blood Dragon kann ohne Hauptspiel gespielt werden.
Wie kommt es, dass ich trotzdem vor Ps-Store und Steam zurückschrecke?

Vielleicht liegt es am geradezu inflationären Gebrauch des DLCs. Fast jeder AAA Titel kommt heute mit mindestens einer Erweiterung: Assassins Creed, Elder Scrolls, Battlefield, GTA, Far Cry etc.
Day One DLCs die man auch direkt hätte integrieren können, setzen einen Faden Geschmack. Manchmal bekomme ich das Gefühl, die Publisher wollen leichtes Geld verdienen.

Aber davon abgesehen, manche machen bessere Downloads, manche Schlechtere.
Von einem "lustigen" Hut für 2€ bis zur Bonus Insel in Skyrim (Dragonborn) ist alles dabei.

Hüte und andere Kostüme tangieren mich überhaupt nicht, besonders wenn ich bedenke, dass ich für das Geld schon fast wieder einen Indie-Titel bekomme.
Aber so eine Insel klingt doch ganz gut; die zitternden Inseln in Oblivion haben es ja schon löblich vorgemacht. Das Addon für den vierten Elder Scroll gehörte zu den absoluten Highlights des ganzen Spiels und kam zudem mit mächtigem Umfang.
Andererseits, habe ich noch längst nicht alle Quests in Skyrim abgeschloss, und habe es auch nicht vor. Warum sollte ich also mein Spiel vergrößern, wenn ich es in ursprünglichem Umfang schon nicht voll ausgefüllt habe? Da mag der Preis noch so gut sein, mein rationales Denken schiebt sich dazwischen.

Umgekehrt gibt es leider auch eine Menge Beispiele für DLCs die zu teuer sind, für das was sie bieten.
Als Beispiel ziehe ich eines meiner Lieblingsspiele heran: Valkyria Chronicles.
Das Spiel, 2008 erschienen, bekommt man inzwischen ohne Anstrengung für 20€, der Umfang passt, das Gameplay sucht seinesgleichen, die Story ist großartig -> super Spiel.
Die Entwickler haben es sich nicht nehmen lassen, Bonuslevel, die einige Nebencharakter besser beleuchten sollen, zu erstellen und zum Download anzubieten. Allerdings kostet so ein Level satte 3€.
Das mag im ersten Moment nach wenig klingen, aber man darf nicht vergessen, dass so ein Level nach zwanzig-dreißig Minuten auch schon wieder durch ist.
Da spiele ich doch lieber das ganze restliche Spiel noch mal durch (könnte ich tatsächlich mal wieder machen; ist ein bisschen her, das letzte Mal).

Ähnlich sah es bei Metal Gear Rising aus. Das Spiel hatte schon recht wenig Spielzeit, was immerhin durch den hohen Wiederspielwert wett gemacht wird. Die DLCs kosten 12€ und 7€ und erweitern das Spiel um ein paar Level (die man immerhin mit neuen Charakteren spielt) und ein gutes Stück zusätzliche Story.
Da gucke ich mir dann aber doch lieber ein Let's Play an; die Story bekomme ich da kostenlos und das bisschen Gameplay ist mir das Geld nicht wert.

Zu allem Überfluss bringen die DLCs den Trend, Addons nicht mehr physisch anzubieten (Blizzard hält, als einziger Publisher, die Fahne weiterhin hoch), was mich noch etwas mehr abschreckt.
Ich dowloade sehr ungern Spiele. Ich habe lieber was im Regal stehen, tief in meinem Inneren bin ich Sammler, und brauche mich nicht vor abgeschalteten Servern zu fürchten.
In letzter Instanz kann ich meine Spiele auch einfach wieder verkaufen oder verschenken, wenn ich sicher bin, sie nie wieder zu spielen.

Das ist bei Vollpreistiteln natürlich stärker ausgeprägt als bei Addons, aber trotzdem bemerke ich diese Hemmschwelle.

Wie kommt es also, dass ich bei Mario Kart zugreifen werde?
Ich spiele das Spiel wirklich gerne, habe aber das Hauptspiel schon bis zum erbrechen gezockt und kenne nun wirklich jede Strecke auswendig (und spiele trotzdem immer noch weiter).
Der Umfang der Erweiterung ist super: 16 neue Strecken, dadurch wird das Spiel ver1,5facht, und das für 12€.
Wenn man bedenkt, dass das Spiel noch frisch ist und selber noch über 40€ kostet ist das fast schon zu günstig.
Ich muss auf jeden Fall zugreifen. Bei dem Angebot ist mir sogar egal, dass ich keine Verpackung bekomme und ich drücke einfach die Daumen, dass die Server möglichst lange Online bleiben.


Soviel zu mir und DLCs.

Was hältst du von Erweiterungen und DLCs? Welche Hüte und Inseln hast du dir bisher zugelegt und hat sich die Anschafung im Nachhinein gelohnt?

Sonntag, 24. August 2014

To become The Guy

Wohin mich meine Füße auch tragen, nie werden die Menschen müde mich nach meinem fantastischen Spitznamen zu fragen.
Leider muss ich diese Interesse-Heuchler all zu oft damit vertrösten, dass das eine laaaaaange Geschichte ist und ich nicht die Zeit habe sie ganz zu erzählen.
Hier bin ich im Internet und habe Zeit, deshalb gibt es jetzt exklusiv die ganze Hintergrundgeschichte, wie ich zu The Guy geworden bin.

Alles begann vor einigen Jahren, als ich noch grün und feucht hinter den Ohren war und mit optimistischen Erwartungen ins Leben blickte. Damals war ich noch  The Kid, ein  Titel, der eigentlich keiner ist, da jeder ihn bei seiner Geburt bekommt und solange hällt bis er sich einen anderen Namen verdient hat.
Zu jener Zeit trug mein Großvater den ehrenhaften Titel The Guy.
Wie er vor meiner Zeit den Titel an sich brachte würde zu weit ausholen, jedenfalls verbrachte ich gerne und viel Zeit mit ihm in seinem Gaming-Keller und liebevoll nannte ich ihn Grandfather The Guy.

Es waren gute Zeiten, doch, oh weh, das Glück sollte nicht ewig währen. In einer stürmischen Nacht ereilte mich völlig unerwartet die schreckliche Botschaft. Mein Großvater war ermordert worden. Ein bewaffneter Mann war in sein Schloss eingedrungen und hatte den Titel The Guy für sich beansprucht. Es hatte einen harten Kampf gegeben in dem mein Großvater schließlich das Nachsehen zog.

Blind vor Wut raffte ich das Helden-Cape und die Pistole, die Grandfather The Guy auf seinen Reisen getragen hatte und machte mich auf den Weg Rache zu üben. Ich wollte der neue The Guy werden und den Titel wieder in Familienbesitz zurück bringen, das schwor ich mir als ich von Zuhause aufbrach.

The Guy hatte mein Kommen erwartet. Er versah das Tor zu seinem Schloss, dem Schloss von Grandfather The Guy, mit sechs Siegeln, deren Schlüssel er an seine sechs getreusten Vertrauten verteilte: Mike Tyson, Fullmetal Birdo, Zangief Hulk, Drakula, Dr. Bowser Wiley und Motherbrain.

Die Last der Aufgabe wog schwer auf meinen Schultern, aber ich hatte einen Schwur geleistet und gedacht ihn einzuhalten. Mit dem Wagemut des Entschlossenen stellte ich mich den zahlreichen Fallen, die The Guy in meinen Weg warf.
Stacheln und Früchte konnten mich nicht aufhalten. Selbst als der Mond krachend auf die Erde fiel konnte mich The Guy nicht von  meinem Ziel abbringen. Einen nach dem Anderen besiegte ich seine Getreuen und brachte die sechs Schlüssel an mich.

Als ich die schweren Eisenpforten auf stieß, die The Guys Residenz verschlossen, war ich nicht überrascht einen alten bekannten anzutreffen.
Der mechanische Drache, der seit Menschengedenken das Schloss von The Guy bewacht, stellte sich mir in den Weg.
Gnadenlos fochten wir, über uns die Trostlosigkeit einer sternenlosen Nacht, unter uns der bodenlose Abgrund des Grabens, der sich um das altehrwürdige Schloss zieht.
Nach endlos erscheinenden Minuten, traf eine meiner Kugeln das mittlere Scharnier seines rechten Flügels und er stürzte in die Tiefe.
The Guys Schloss lag vor mir, im Inneren erwartete mich ein Labyrinth tödlicher Fallen, schlimmer als alles was ich bis hierher erlebt hatte. Zum umdrehen war es längst zu spät als ich den letzten Turm erreichte und schließlich vor der Kammer The Guys stand.

Was ich bis hierher erlebt hatte war hart, härter als tief gefrorene Butter und eine Gamescom Woche ohne Schuhe, aber was mich in der The Guys Kammer erwartet war schlimmer als alles.
Als ich den Raum betrat, trafen sich unsere Blicke. Ich schrie mein Anliegen heraus und zog meine Waffe. Er drückte nur lachend seine Zigarette aus und der Kampf begann.
der Kampf dauerte Wochen. The Guy war stark, seine Pistole war größer als meine und er hatte den Hitzeblick perfektioniert, den ich erst eine ganze Weile später lernen sollte. Mehrmals dachte ich ans Aufgeben, aber der Würfel war gefallen.
Ich hielt durch und hielt durch. Dann eines Tages schaffte ich es. Geschickt sprang ich zwischen seinen Feuerstrahlen und Kugeln hindurch und schoss ihm in beide Augen. Geblendet fiel er durch das im Kampf zerstörte Fenster und starb.

Der alte The Guy war tot, gefallen durch meine Hand, und seit jenem Tage bin ich The Guy


Das ist sie! Das ist die wahre Geschichte, wie ich The Guy geworden bin... also fast.
Es folgt ein Tatsachenbericht, den ich vergangenes Jahr auf Facebook veröffentlicht habe.




I wanna be the guy

Oben stehts. Es überkam mich wieder einmal die Lust eine epische Gaming-Challange zu stellen. Dieses mal geht es um das legendäre "I wanna be the guy". Sollte ich es tatsächlich schaffen das Spiel durch zu spielen so habe ich mir den Titel "The Guy" verdient und darf ihn in Folge dessen tragen. Dieser Mini-Blog wird mit Eckdaten auf dem laufenden Gehalten.Ich habe mir nur eine einzige Regel gesetzt: Es darf keine Komplettlösung benutzt werden (Der Titel wäre nichtig).



12.07.13: Der Anfang einer epischen Queste. Und der erste Boss geht nach (nur) 40 min Spielzeit down. Bisher gar nicht sooooooo schwer.

14.07.13: 2nd Boss -.- Mittlerweile fast drei Stunden Spielzeit, davon eine bei besagtem zweiten Boss UND ICH KRIEG IHN NICHT DOWN. Am Anfang ist ja noch alles cool, aber sobald man ihm seine hässliche Antenne weg geschossen hat fängt er an nervig zu sein. FUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU

15.07.13: Den zweiten Boss dann doch noch  geschafft! Und kaum 20 min später häng ich beim Dritten... Immerhin gibt es in diesem Abschnitt ein paar nette Castlevania Anleihen.Edit: IN DEIN GESICHT DRAKULA! IN DEIN GESICHT!

16.07.13: Nach einem ziemlich harten Abschnitt voller Stacheln und Äpfel des Grauens stehe ich vorm vierten Boss. Logischer Weise niemand geringeres als der Hulk, wer sonst?

18.07.13: Hulk nihilisiert. Definitiv einer der einfacheren Bosse. Nach 4 recht einfachen Bildschirmen kommt auch schon der fünfte Boss. Diesmal handelt es sich um eine Homage an Bowser aus Super Mario World 3. Hab bisher nur leider noch nicht verstanden was ich machen soll -.- story developing

21.07.13: Also ich weiß jetzt was ich machen muss. Vielleicht schaffe ich es ja sogar demnächst.

24.07.13: Ich hasse Dr. Wiley

29.07.13: Ich HASSE Dr. Wiley!

30.07.13: Finally :D hat auch nur an die zwei Wochen gedauert. Who's next?

01.08.13: Nach ~2 Stunden Dauerzocken den ultra schweren Metroid-Abschnitt und den dazugehörigen Boss gekillt. Hab jetzt also die 6 Bosse und kann "The Guys Fortress" angehen. Fun Fact: 8h ingame Zeit, ~3400 Tode bis jetztEdit: Hab heute Abend noch zwei Stunden nach geschoben. Der olle Torwächter (ein mechanischer Drache(!)) war keine Herausforderung. Genau so wenig wie das darauf folgende Labyrinth innerhalb der Festung. Jetzt hänge ich allerdings in der Gedenkhalle an die ehemaligen "Guys" und komme nicht weit. Hab in den letzten zwei Stunden übrigens noch mal 900 Tode dazu bekommen o.O

02.08.13: Fighting "The Guy"

03.08.13: Keep fighting

04.08.13: Keep fighting

05.08.13: Keep fighting

06.08.13: Fast geschafft! Keep fighting!

07.08.13: Komm schon!

08.08.13: KOMM SCHON!

09.08.13: Dieser verdammte *******

15.08.13: Ich gönnte mir eine mehrtägige Pause. Kriege immer noch auf die Fresse.

18.08.13: ...

19.08.13: ...

26.08.13: Here I am again! Die Gamescom stahl meine Zeit aber jetzt bin ich wieder hier. Fratzengeballer continuing.

28.08.13: Nochmal ne halbe Stunde. Hab ihn dieses mal zweimal fast geschafft :)

02.09.13: Dran bleiben!

04.09.13: Eines Tages! Eines Tages werde ich den Penner besiegen!

09.09.13: Soooo mein neuer Computer ist fertig aufgesetzt und funktioniert. I Wanna Be The Guy läuft gleich viel flüssiger :) Geschafft habe ich es trotzdem nicht.

17.09.13: Jooooooaaaarr... nicht viel passiert. Hab heute mal probiert mit Gamepad zu spielen aber der Analogstick ist einfach nicht das richtige für das Spiel.

20.09.13: Ich war heute wieder mal soooooo nah dran den Penner zu zernichten... Verdammt das muss doch zu schaffen sein!

22.09.13: Merke: mit lauter Indie-Rock-Musik im Hintergrund zocke ich wesentlich besser. Gereicht hat es trotzdem nicht.

29.09.13: Ich fühle mich gefangen in der Stagnation des Versagens. Auch wenn ich es immer wieder versuche, so komme ich doch nicht voran... Die Tastatur gegen meinen Kopf zu schlagen hilft erwiesener Maßen auch nicht. Sigh... Ich werde mich zusammen reißen müssen um nicht einfach auf zu geben.

07.10.13: Everyday the same Dream:http://www.molleindustria.org/everydaythesamedream/everydaythesamedream.htmlJetzt benutze ich schon ein Videospiel um meine Gefühle einem anderen Spiel gegenüber auszudrücken. Kranke Welt.

17.10.13: Sigh...

26.10.13: Kopf -> Tisch, Kopf -> Tisch, Kopf -> Tisch. Um dem schleichenden Wahnsinn zu entgehen spiele ich mittlerweile in nur noch sehr kurzen Abschnitten (~10 min). Schneller fertig werde ich dadurch natürlich nicht, aber andererseits ist es weniger eine Frage von Zeit als viel mehr eine Frage von Willensstärke, und ich bin nicht sicher ob ich genug davon besitze...

02.11.13: dfhjjkdqshjuzasdfigdhiorqeztuiozskdnhbjklsladfjhlöopierhqjhdyxhyxgyzgfsdssdf... Blah!

05.11.13: Und dann hat er es einfach so geschafft! 10 läppische Minuten Zeit hatte ich. Denke mir: Komm probierst du noch mal en paar Runden Wanna Be und dann ab. Und dann schaff ich es einfach!
Ich komm nicht drauf klar!!! Ich hab es geschafft! Ich hab fucking 3 Monate lang am selben scheiß Checkpoint gehangen und jetzt ist es geschafft!!!! FUCK YEAH!



Nachwort (07.11.13):

Es ist vorbei. Meine "epische Queste" hat ihr ersehntes Ende gefunden, und für mich ist es an der Zeit zu einem Fazit zu kommen.
Was habe ich durchlitten, dazu gelernt und letzten Endes erreicht?
Letzteres scheint auf den ersten Blick die einfachste Frage zu sein. Ich habe meinen neuen Titel "The Guy" errungen, den ich von nun an ,mit vor Stolz geschwellter Brust, tragen und in Ehren halten werde. Aber unter genauerer Betrachtung scheint ein selbst ausgedachter Titel als Belohnung für eine selbst ausgedachte Leistung, wobei so manch Einer wohl das Beenden eines Videospiels als Leistung zu betrachten belächeln wird, ein magerer Lohn für so viel Arbeitsaufwand und Herzblut zu sein. Weder werde ich in die Geschichtsbücher eingehen noch habe ich Ruhm oder Reichtum erlangt. Warum also das Ganze?
Nun ja ich habe es in meiner Anfangsfrage eigentlich schon angedeutet: Ich habe dazugelernt! Nicht im Sinne des Auswendig-Lernens wie man es mir all zu oft in der Schule aufzwängen wollte (vergeblich), sondern im Sinne des Erkenntnisgewinn durch praktische Erfahrung.
Wie oft stand ich kurz davor aufzugeben und konnte dennoch die Willenskraft aufbringen weiter zu machen? Wie viele wütende Schläge musste mein Tisch aushalten und wie oft schmerzten meine Finger, weil ich am Vortag zu viel gespielt hatte? Ich weiß es nicht, ich habe nicht gezählt (obwohl eine Statistik an dieser Stelle ziemlich kühl wäre), aber es ist sehr oft passiert! Ich hab es geschafft meinen eigenen Grenzen ein kleines Stück weiter in die Ferne rücken zu lassen, ich bin besser geworden als ich vorher war.
Auch wenn ich am Ende dieses "Blogs", im materiellen Sinne, kein Stück weiter gekommen bin, so kann ich doch mit zufriedener Genugtuung darauf zurück blicken. Denn ich hab etwas geschafft, was MIR persönlich etwas bedeutet und das reicht als Grund für jede noch so nutlose Tat völlig aus!

In diesem Sinne beende ich diese Gaming-Challenge (Spoiler: Es war nicht die Letzte) mit einem:

Success!

Donnerstag, 21. August 2014

"Geht doch mal unter die Leute"

Ich möchte mit einer kleinen Geschichte beginnen.
Es ist Donnerstag Abend nach der Gamescom und ich sitze in der S-Bahn, auf dem Weg nach Hause. Das Ganze Abteil ist voller Nerds, die meisten schleppen billige Goodies mit sich rum, es gibt ein paar Cosplay und fast jeder hat ein buntes USK-Bändchen am Arm (die blöden aus Plastik).
Ich stehe an einer der Türen und genieße, mit Blick aus dem Fenster, die an mir vorbeiziehende Landschaft. Hinter mir stehen zwei Herren mittleren Alters, gelangweilt an die gegenüberliegende Tür gelehnt.
"Warum ist das eigentlich so voll, heute?" fragt der Eine unvermittelt.
"Es ist doch gerade Gamescom. Diese Videospielmesse," antwortet sein Freund.
Ersterer schüttelt verständnislos den Kopf: "Finde ich total sonderbar, sich den ganzen Tag mit Computerspielen zu beschäftigen. Geht doch mal unter die Leute."

Ich bin also auf dem Rückweg, von einem Event, das mit über 300 000 Besuchern die größte Messe in Köln ist, und muss mir anhören ich hätte kein Sozialleben.

Natürlich ist dieser Gentleman auch nur ein Opfer seiner eigenen Eindrücke und Empfindungen, deshalb sah ich davon ab mich um zudrehen und ihm meine Meinung zu sagen.
Stattdessen beschäftige ich mich nun an dieser Stelle mit den Zusammenhängen zwischen Games und sozialer Interaktion.


Es ist natürlich leicht in heutiger Zeit, Internet und Social Media mit Videospielen in Verbindung zu bringen, aber zunächst möchte ich einen gewagten Sprung zurück tun und mich von den Anfänge des Gamings aus vorarbeiten.

Und in der Tat werde ich gleich fündig.
"Tennis for two", das erste Videospiel aller Zeiten und geistiger Vorgänger von "Pong", ist ein Zwei-Spieler Titel.
Schon klar, KI ist schwer zu programmieren und damals kannte man sich noch nicht mit der Materie aus (das Ding lief auf nem Oszilloskop!!), aber dennoch finde ich es bemerkenswert, dass sich schon die ersten Gehversuche in die richtige Richtung bewegten.

Erst Jahre später werden Games populär. Man spielt in Arcade-Hallen, da Computer zu jener Zeit noch nicht für den Heimgebrauch bezahlbar waren.
Davon abgesehen, dass man hier quasi unvermeidlich andere Menschen antrifft, basieren Arcade-Games darauf einen Highscore, also eine möglichst hohe Anzahl an Punkten, zu erzielen, der wiederum mit den Leistungen von anderen Spieler verglichen wird.
Es entsteht ein Wettbewerb unter den Spielern, quasi ein Turnier, wie man es z.B. aus der Leichtathletik kennt. Das perfekte Umfeld um Rivalität und Freundschaften entstehen zu lassen.

Seit den 80er Jahren eroberten Heimcomputer und Spielkonsolen schließlich die Wohn- und Arbeitszimmer der Mittelschicht. Das erste mal seit über zwanzig Jahren wird auch alleine gezockt.
Noch ist das nerdige Hobby zu teuer, als dass jeder eine eigene Konsole besitzen kann. Sehr viel günstiger ist es da, sich mit Freunden zum gemeinsamen spielen zu verabreden, sei es im Coop oder abwechselnd. Spiele zu leihen (und zu kopieren) kommt in Mode.
Eine glorreiche Zeit.

2005, Microsoft bringt die X-Box 360 auf den Markt. Ein Jahr später zieht Sony mit der Playstation 3 nach. Zwei erschwingliche Konsolen mit tadellosem Internet-Dienst beginnen den Markt zu dominieren.
Mit den neuen Konsolen entdecken Publisher das Netz für sich; immer mehr Titel haben einen Online-Modus, immer weniger können Coop gespielt werden.
Spätestens mit MMOs und Free-to-play braucht niemand mehr aus dem Haus zu gehen, um alles zu spielen, was der Markt zu bieten hat.

Ist der Gamer von heute also vereinsamt?
Physisch gesehen, ja. Denn ich muss ehrlich sein: den größten Teil der Zeit bin ich die einzige Person in meinem Zimmer.
Niemand guckt mir über die Schulter, wenn ich mein Können zur Schau stelle und niemand ist da um mit mich für mein Versagen aus zulachen und alles besser zu wissen.
Wenn ich mit meinen Freunden spielen will schicke ich eine kurze Nachricht bei Facebook oder rufe über Skype an. Minuten später sind wir im Spiel.

Darüber darf aber nicht vergessen werden, dass ich eben doch sozial interagiere.
Ja, ich telefoniere nur, oder lese nur eine Nachricht, was sicherlich eine geringere Qualität als ein Treffen hat, aber dafür viel häufiger als vorher.
Früher habe ich mich am Wochenende verabredet (ein oder zwei Tage), heute treffe ich mich jeden zweiten Tag zum spielen, chatten, diskutieren. Selbst wenn ich in League of Legends dafür geflamed werde einen Last-Hit "gestohlen" zu haben, ist das sozialer als das Lesen eines Buches.
Über Foren, Youtube und Public Games lerne ich immer wieder neue Leute aus der ganzen Welt kennen (korrigiere: der ganzen industrialisierten Welt) und tausche mich über mannigfaltige Themen aus.
Ich habe einen Blog(!) in dem ich meine Gedanken zu einem Tropfen bündeln und sie in den Ozean des Internets schleudern kann.

Ein- bis zweimal im Monat treffe ich mich persönlich mit Freunden, die nach wie vor für mich erreichbar sind, auch wenn ich sie mal ein paar Wochen nicht gesehen habe.

Und dann gibt es immer noch solche Events wie die Gamescom, wo sich so viele nette Leute aus ihrer Wohnung trauen, dass Mancher sich über Platzmangel beschwert. Alle geeint unter einem Hobby.


Gaming mag für Außenstehende sonderbar wirken, aber soviel Sozialkontakt wie hier, hatte ich in keinem anderen Hobby!

Dienstag, 19. August 2014

Gamescom 2014

Seit sie in Köln stattfindet, besuche ich die Gamescom jedes Jahr.
Diese war also meine sechste GC und bei Talos, für mich war es die bisher Beste.

Zunächst möchte ich ein großes Lob an die Organisation der Kölnmesse aussprechen: Endlich haben die Veranstalter ihre Lehre aus den vergangenen Jahren gezogen und die Besucherzahl besser kontrolliert. Klar war dieses Jahr zum ersten Mal die Tagestickets restlos ausverkauft, trotzdem waren die Hallen die Hallen zu jedem Zeitpunkt leer genug, um sich frei zu bewegen.
Auch der Einlass wurde durch bessere Einzäunung der Warteschlange verbessert. Außerdem wurde die Menge von der Security nur in kleinere Gruppen aufgeteilt durchgelassen, was das Gedränge der letzten Jahre verhinderte.
Einziger Kritikpunkt sind die USK-Bändchen, die wie im vergangenen Jahr aus doofem Plastik waren. Ich will wieder Stoffbänder!



Ich möchte nun auf das Standangebot eingehen, wobei ich nur auf jene Stände eingehen werde, die mich in irgendeiner Form interessiert haben:

Riot/League of Legends: Wow, riesengroße Anlage. Ich bin kein großer LoL Fan, fand aber trotzdem gefallen an der riesigen E-Sport Tribüne und dem stetigen Auflauf an Cosplayern (dazu später mehr).

Sony: Setzte auf die altbewährte Chiller-Lounge. Diverse Ps-Viten mit netten Indie-Games in einer schwer begehbaren Sitzsack-Landschaft, dazu auch dieses Jahr wieder Auftritte der "Flying Steps". Ersteres ganz nett, letzteres richtig Cool.
Die großen AAA Titel wie Blodborne habe ich mir nicht angesehen, da mir die Wartezeit zu lang war.

Blizzard: Hier habe ich mir ein bisschen Bühnenprogramm angesehen. Eine live-Vorführung des (mutmaßlich) WoW-Soundtracks und ein paar Hearthstone und SC2 Showmatches. Ich hatte meinen Spaß.

Borderlands Pre-Sequel: Ich habe Borderlands nie gespielt aber ein paar Freunde wollten sich das Spiel ansehen, deshalb bin ich mit. Als Laie konnte ich nicht den elementaren Unterschied zum Vorgänger erkennen, der das Anstehen gerechtfertigt hätte.
Nichtsdestotrotz hatte ich auch hier Spaß.


Evolve: Hätte ich mir gerne angesehen, aber als ich mit Freunden unterwegs war blieb keine Zeit und alleine wollte ich dann auch nicht.

Nintendo: SMAAAAAAAAAAASH BROOOOOOOOS!!! Ich liebe es einfach. Die eine Sache für die ich diesmal wirklich lange angestanden habe.
Denn Nintendo hatte sich für dieses Jahr eine feine Aktion ausgedacht: Wer nach einstündigem Anstehen, das kurze Handgemenge am 3Ds gewann durfte sich noch mal drei Stunden anstellen um dann auf der Bühne, an der Wii-U, mit Live-Kommentar, um eine sehr stylische Smash Bros Medaille kämpfen (die ich einfach unbedingt haben musste).
Habe die Medaille dann auch bekommen, aber natürlich erst nachdem ich drei Versuche brauchte um mich zu qualifizieren... ES HAT SICH TROTZDEM GELOHNT!
Außerdem: Splatoon war richtig gut! Hab ich mir auch gleich zweimal gegeben.
Meine Erwartungen waren nach der überraschenden E3 Ankündigung recht hoch, denn ich will endlich mal wieder ein frisches Multiplayer-Game spielen.
Das Gamplay war super geschmeidig und hat Lust auf mehr gemacht. Definitiv ein must have.
Bayonetta 2 habe ich mir aufgrund der kurzen Wartezeit auch noch angesehen. Sieht insgesamt gut aus. Der Schwierigkeitsgrad war mir zu niedrig, aber den kann man im fertigen Spiel bestimmt erhöhen. Dass der erste Teil beiliegen wird, kommt mir entgegen, da ich diesen noch nicht gespielt habe.

Lords of the Fallen: Klarer Dark Souls Klon. Der Stil gefiel mir gut, aber es war doch ziemlich einfach, was ein paar Hardcore Fans der Souls Reihe missfallen könnte.


Sherlock Holmes - Crimes & Punishments:
Ein smartes Adventure, das einen guten Eindruck gemacht hat. Es wurden Zeugen verhört und in Rätsel-Minigames Beweise gesammelt.


Dragon Quest für Tablet: Interessiert mich eigentlich gar nicht, da ich kein Tablet habe, aber gucken kann man ja mal. Tadellose Umsetzung eines klassischen 3D Rollenspiels. Für Tablet besitzende Rollenspielfans einen Blick wert.

ESL: Es gab dieses mal leider kein Starcraft zu sehen, weshalb der ESL Stand dieses Jahr sehr uninteressant für mich war.

Eset: Hier gab es Starcraft! Kudos an HomerJ.de für das austragen der Eset-Masters.

Cosplay Village: Auf der Cosplay-Bühne habe ich mir spontan Gekijou (auf "One Piece" basierendes Theater) und die Tänzerinnen von Stardream Entertainment (tanzen zu K-Pop) angesehen.
Gekijou waren witzig, obwohl sie aufgrund unlauterer Umstände (ein Stau) in halber Besetzung auftreten mussten und eine Menge improvisieren mussten.
Stardream Entertainment sahen nicht nur gut aus, sondern tanzten auch so.
Eine der Damen verdient eine lobende Erwähnung (Meine High Tech Bilderkennung wähnt, dass es Julia war). Aufgrund eines technischen Problems entstand eine Pause, die von jener jungen Dame durch eine gekonnte Gesangseinlage überbrückt wurde.
Apropos gute Tänzer: Am Freitag gab es auf der Cosplay-Bühne einen scheinbar spontanen Dance-Battle zu sehen. Die Jungs zeigten richtig, richtig gute Moves.

Indie: Davon gab es wieder mal eine ganze Menge zu spielen und ich habe das Angebot bei weitem nicht ausgenutzt. Im Gedächtnis geblieben ist mir lediglich Dieselstörmers, denn der Entwickler war sehr nett.

SAE: Simelone! Wie viele Spiele gibt es, in denen man, Oculus Rift benutzend und schreiend eine Melonen Katze verteidigt.

Lasergame: Oh yeah! Falls ihr nicht wisst wovon ich rede: Im Lasergame gilt es, unter Zeitdruck, einen Gang zu durchqueren, der von lauter Laserstrahlen gekreuzt wird. Berühren eines Lasers bringt Strafsekunden.
Kudos an Sage, der in unserer kleinen Runde die Bestzeit geholt hat.

Merchandise: Ich beschränke mich auf eine lobende Erwähnung von Nerd.de die mir ein Shirt geschenkt haben, weil ich am Donnerstag der letzte Kunde des Tages war.

Retrostand: Zu guter Letzt, der Retro Stand. Ich mag ihn jedes Jahr sehr gerne. Man kann sich alte Hardware ansehen, man kann Kram zocken, den man noch nie gesehen hat, man kann mit Leuten über ollen Scheiß und die gute alte Zeit reden.
Toll.




Was mir ein bisschen sauer auf stieß ist die Tatsache, dass dieses Jahr ungefähr jeder Publisher sein eigenes MOBA vorgestellt hat. Ja, das Genre ist beliebt, und genau deshalb wirkt der Umstand wie aufwandsarme Geldmacherei.
Liebe Publisher, bitte nutzt eure Ressourcen doch für etwas kreativeres, mit dem ihr mir mehr als ein Gähnen aufs Gesicht zaubert.




Um nun endlich zum Cosplay zu kommen: Es war der Hammer! Über die letzten Jahre scheint sich die Szene in Deutschland nicht nur vergrößert, sondern auch verbessert zu haben. Ich habe soviel gutes Cosplay gesehen, dass ich mich nicht mal mehr an alles erinnere. Es gab überwiegend LoL-Charaktere. Das wäre schlimm gewesen, wenn dadurch die Varianz an Cosplay verringert worden wäre. Aufgrund der Vielzahl an Kostümierten bereicherten die Riot Anhänger das Gesamtbild.



Dieses Jahr habe ich eine ganze Menge Leute kennengelernt, an die an dieser Stelle meine Grüße raus gehen. Ihr seid mir sehr sympathisch und ich möchte auch vor der nächsten Gamescom mit euch Kontakt halten.

Allgemein war die Stimmung auf der Messe sehr herzlich. Ich habe einige gute Gespräche in Warteschlangen und Gängen geführt, mit Leuten deren Namen ich nicht einmal erfahren habe. Meistens wurde nur kurz ein Gag gerissen, bevor es weiterging, aber ein- zweimal konnte ich auch einen Messetipp geben bzw. bekommen.



Abschließend: Das Spieleangebot war großartig. Ich habe viele wunderbare Titel gezockt. Die Messe war nicht so voll und dadurch entspannter als sonst.
Ich habe neue Kontakte geknüpft und gute Shows gesehen.
Ich hatte eine ganze Menge Freude.

Danke dafür.
Danke Gamescom.
Am 05.08.2015 sehen wir uns wieder.

The Guy Gaming

Hallo Menschen,
ein weiterer Blog betritt den längst übersättigten Markt an Online-Unterhaltung.

Gerade im Bereich Videospiele besteht ein so unerschöpfliches Angebot an Portalen und Youtube-Kanälen, dass die Frage, warum ein relevanz-befreiter (The) Random Guy wie ich einen eigenen Blog braucht, absolut gerechtfertigt ist.
 Ich habe nichts zu meiner Verteidigung vorzubringen. Ich bin nur hier, weil ich Lust habe das zu machen. Mir ist völlig egal, ob ich hiermit berühmt werde oder nicht. Ich suche einfach nur meine Gedanken über mein wertes Hobby mit, zumindest einer Handvoll, sympathischen Personen zu teilen.



Wovon soll dieser Blog eigentlich handeln?

Ich werde mich mit dem Thema Gaming beschäftigen. Dazu gehört alles was mich gerade an dem Thema beschäftigt. Das mal werde ich über spezielle Aspekte der Spiele reden (z.B. Musik, Level-Architektur), mal über Aspekte der Community/Kultur (z.B. Cosplay, Modding) und hin und wieder werde ich mich sogar einzelnen Spielen widmen.
Der Fokus des Blogs liegt, wohlgemerkt, nicht auf Reviews oder Let's Plays, auch wenn ich diese Formate nicht per se ausschließen möchte.


Zuletzt noch zu meiner Person:
Meine Name ist Fabian und ich komme aus der Nähe von Köln. Meine Freunde nennen mich "The Guy" (gut die Meisten tun das nicht, aber die Coolen machen es) und ihr könnt mich gerne genauso nennen. Ich bin 95 geboren und zocke schon seit ich klein bin.
In Online-Games und Portalen trifft man mich meist als "FabzAn" oder "DERFabzAn".


Wenn dich bisher noch nichts abgeschreckt hat, dann sei meine Gast!