Sonntag, 30. November 2014

48. Kalenderwoche, Blog zum Sonntag

Wir steigen direkt in die News dieser Woche ein, mit einer Fan erstellten Alpha zu Herald Of The Stars Legacy Of The Void. Weil ich ein netter Mensch bin, linke ich einen Replay-Cast von HuskyStarcraft.
Ich habe jetzt schon was länger kein Starcraft mehr gespielt und freue mich auf das Addon, da es wieder neuen Wind in das Meta bringen und mich wieder für ein paar Monaten an das Spiel fesseln wird. Diese Custom-Map wird allerdings an mir vorbei gehen, da ich im Moment mit SMASH BROS ausgelastet bin.

Level 5 arbeitet an etwas. Könnte geil werden, muss es aber nicht. Ni No Kuni von letztem Jahr fand ich richtig gut, White Knight Chronicles dafür aber nicht. Auf jeden Fall werde ich einen kritischen Blick darauf werfen.

Habt ihr eigentlich schon das SMASH BROS Review vom GuteLauneTyp gesehen?

Zuletzt verlinke ich mal wieder Kais Kolumne, in der Kai aus Gamer-Perspektive einen Blick auf die Adventszeit wirft.


Das wars auch schon. Oh, nein Moment...

Wir haben Normalität erreicht.
BOOM!

Donnerstag, 27. November 2014

Prerelease-Post, Warum ich Smash Bros so sehr mag

Morgen erscheint Smash Bros 4 für die Wii U.
Ich freue mich schon seit Ankündigung auf das Spiel und habe es, nicht zuletzt hier auf diesem Blog, immer wieder gerne gehypet und in die Gedächtnisse meiner, inzwischen bestimmt genervten, Mitmenschen gebracht.
Ich habe den größten Teil aller Trailer und Info-Videos gesehen und die Inhalte diskutiert. Auf der Gamescom verbrachte ich mehrere Stunden am Nintendo-Stand um eine glorreiche Gold Messing Medaille zu erringen. Ich vergaß sogar meinen Ärger darüber, dass man nur zwei Minuten spielen durfte (Aaaarrrrgh!).
Als schließlich der Acht-Spieler-Modus angekündigt wurde, traf ich meine Entscheidung das Bundle mit dem Adapter zu bestellen. Da Selbiges sich solcher Beliebtheit erfreut, dass es nur stoßweise zur Vorbestellung bereit gestellt wurde, konnte ich erst am Dienstag meine Bestellung raus schicken. Hoffentlich geht bei der Lieferung nichts mehr schief und ich bekomme das Spiel rechtzeitig.
Meine Hausaufgaben für Dienstag und Mittwoch werde ich heute noch erledigen, morgen habe ich frei, das Wochenende ist relativ frei gehalten. Ja, es kann wirklich nur noch auf dem Lieferweg etwas passieren (ich drücke die Daumen).

Da kann durchaus die Frage aufkommen, warum gerade ich, der fast alles nachholt oder leiht, für ein einziges Spiel so immensen Aufwand auf mich nehme, es nicht nur auf Release kaufe, sondern es gar vorbestelle.

Nintendo hat mit Smash Bros eine ganz und gar außergewöhnliche Serie auf die Beine gestellt. Die Menge an, vor allem unterschiedlichen, Charakteren sucht ihresgleichen und auch wenn fast alles entliehen ist, so überzeugt das Design der Stages, Musik und Kämpfer durch seine Nintendo eigene Einzigartigkeit. Wo sonst gibt es einen Modus wie den Homerun-Contest?
Kein anderes Spiel benutzt ein ähnliches Kampfsystem, bei dem Charaktere weiter fliegen je mehr Treffer sie eingesteckt haben und nach KO wieder das Feld betreten ohne dass der Kampf unterbrochen wird. Einen gut funktionierenden 4-Spieler Modus findet man in keinem anderen 2D-Prügler. Smash 4 wird sogar der erste Tripple A Titel mit einem lokalen 8-Spieler Modus.
Jeder Depp kann Smash Bros spielen. Die Befehlseingaben sind alle sehr simpel. Es wird ein Knopf gedrückt und der Stick in eine Richtung bewegt, wo bei anderen Spielen mit peinlicher Genauigkeit Fingerballett getanzt wird. Trotzdem mangelt es nicht an Spieltiefe, denn das Gameplay ist schnell und bietet genügend Möglichkeiten.

Und welche andere Serie erscheint nur ein einziges mal pro Generation? Und wo kann man alle Controller der letzten zwei Generationen benutzen?


All diese Eigenschaften sind Smash Bros zu eigen, man findet sie in keinem anderen Spiel da draußen, gleichzeitig greift alles ineinander und das Konzept geht auf.
Stunde um Stunde kann ich Smash spielen und kann trotzdem immer wieder was neues machen. Wie wäre es zum Beispiel, wenn ich auf maximaler Frequenz Laserschwerter droppen lasse? Oder was passiert, wenn ich bei doppelter Geschwindigkeit zwei Lvl 9 Fox McCloud gegeneinander antreten lasse?
Smash Bros ist als Beat'em Up konzipiert, mit epischen Lizenzen umgesetzt und durch Unmengen an Content ausgefüllt. Und doch ist es am Ende ein Sandbox Game geworden in dem es um nichts geringeres geht als einfach nur Spaß zu haben.

Und was für Gründe brauche ich sonst um ein Spiel zu feiern?

Montag, 24. November 2014

47. Kalenderwoche, Blog zum Montag

Ich nähere mich so langsam wieder dem Sonntag an. Vielleicht haben wir nächste Woche wieder Normalität erreicht.
Heute ist der Blog, mangelns Zeit für wengier gute Websites, in der Kotaku-Edition gehalten. Trotzdem sind ein paar interessante News herumgekommen.


Den Start macht heute, vier Tage vor Release, natürlich eine Smash Bros news. Nintendo ist sich noch nicht so ganz sicher, ob, der als DLC nachgereichte, Mewtu Mewtwo nun kostenpflichtig sein wird oder nicht. Ich als verkackter (The) Fan Guy wünsche mir natürlich kein Geld ausgeben zu müssen, denn ich würde es ohne Zweifel tun.

Point'n Click Adventure Fans freuen sich über das neue Projekt von Ron Gilbert, dem Macher von Monkey Island. Ich verlinke hier mal ein etwas angestaubtes Interview. Ich denke der Mann hat es noch drauf und gehe davon aus, dass das Spiel ein großer Spaß sein wird.

Aus Zeitgründen konnte ich mir diese Kurzdoku zwar noch nicht ansehen, aber ich verlinke sie trotzdem schonmal und sehe sie mir dann am Wochenende an.


Dass Litlebigplanet einen ziemlich starken Leveleditor hat, ist bekannt. Im Post zu Remakes hatte ich erwähnt mir ein FF 7 Remake zu wünschen, aber das ist nicht was ich mir vorgestellt habe. So kann man auch seine Zeit verbringen, wenn man Bock dran hat...

Zum Abschluss gibt es mal wieder einen etwas längeres Essay. Nur das Thema ist ein bisschen Out-Of-The-Box, aber was solls. Dem Artikel habe ich nichts mehr hinzuzufügen.


Am Donnerstag gibt es ein gaaaanz besonderes Thema.
Bis dahin, Tschühüüs!

Donnerstag, 20. November 2014

Osu!

Da ich, wie mittlerweile schon oft genug erwähnt, im Moment nur inkonsistent ins Internet komme, hatte ich die letzten Tag Zeit und Lust, mal wieder Osu! zu spielen.

Wer Osu! nicht kennt: es handelt sich um ein Freeware Rhytmus-Spiel, bei dem überwiegend J-Pop Stücke gespielt werden.

Das Spiel erfreut sich einer sehr breit gefächerten Beliebtheit und erst kürzlich wurden die 2014er Weltmeisterschaften ausgetragen. Es ist bunt und blinkt, hat eine gigantsiche Auswahl, ausnahmslos kostenfreier, Beatmaps und eine, meiner Erfahrung nach, kohärente Lernkurve.

Eigentlich gibt es zu Osu! gar nicht viel zu sagen und ich werde mich deshalb heute kurz fassen. Ich bin über die Anime-Szene über das Spiel gestolpert und habe zum größten Teil aus Anime stammende Songs auf dem Rechner.
Es hat quasi keine Ladezeiten, hält den Spieler nicht lange mit Menüs auf und benötigt kein Plastikinstrument. Ich spiele Osu! gerne wenn ich nur noch ein paar Minuten Zeit habe bevor ich los muss oder um zwischen zwei Hausaufgaben ein paar Minuten Pause einzuschieben.
Durch die große Songvarianz ist für jede Stimmung was dabei. Manche Songs spiele ich, weil mir der Song gefällt, Andere, weil die Schwierigkeit der Beatmap zu meinem Flowlevel passt.
Mein lieblings Modus ist übrigens nicht der Standar-Modus, bei dem die Kreise anklickt und wie ein besessener den Mauszeiger über den Bildschirm rasen lässt, sondern Osu!Mania, der auf der Tastatur gespielt wird und im Kern an Guitar Hero erinnert.

[Ex-Platzhalter]
Hier ein Liste meiner liebsten Beatmaps. Wenn sich wieder ein paar Songs angesammelt haben, werde ich sie hier einfach hinzufügen und auf meiner Facebook-Seite darauf hinweisen.
Ich habe bei weitem nicht jede Beatmap da draußen gespielt und bin für Vorschläge offen.





RIP=RELEASE: Irgendwie ein geiler Song. Ich kann nicht so wirklich fest machen, warum er mir gefällt, aber ich höre gerne und die Beatmap fängt den (voll fetten) Flow gut ein.



You Only Live Once: Der Titel hat schon mal einen gut :) und der Song ist doch beim zweiten mal hinhören sehr locker. Außerdem haben wir hier eine relativ einfache 7Key Beatmap, was sie für n00bs wie mich ganz interessant macht.



Ride On Shooting Star: Zum Abspann von FLCL hat mir das Lied schon Spaß gemacht (wie oft hat man einen Ohrwurm, in einer Sprache die man nicht spricht?). Die Osu!Mania Map ist deutlich besser als die Standard Map.



TRIGGER*HAPPY: Richtig schön schnell und ausgeflippt.



DEAD!: Auch hier empfehle ich Osu!Mania zu spielen. Auch wenn es eigentlich um den Tod geht, ist das einer dieser gute Laune Songs, die einem sofort den Tag verbessern.



Honjitsu, Mankai Watashi Iro!: Direkt noch ein gute Laune Song. Die Backround Voice macht mich ein bisschen fertig, aber das ist Ok.

Accept Blody Fate: Hier mal was rockiges.

ARCADIA: Das hier ist ganz zweifelsohne meine Lieblings-Beatmap. Die niedrigste Schwierigkeit ist schon ziemlich hoch und verlangt hohe Konzentration ab. Aber wenn man erst mal genug Skill angesammelt hat um den Song zu spielen, kommt man leicht in einen rauschartigen Flow. Hier gibt es keine eine Sekunde zum langweilen.



Das war auch schon alles, was ich zu meinem Nr.1 Musik-Spiel zu sagen habe. Sieh es dir mal an, falls du es noch nicht kennst.
Ciao.

Dienstag, 18. November 2014

46. Kalenderwoche, Blog zum Dienstag...

Unregelmäßiges Internet ist immernoch unregelmäßig.
Leider führt das auch dazu, dass ich im Moment nicht alles mitkriege, was so tagesaktuell abgeht. Ich habe trotzdem eine handvoll Themen zusammengesammelt, die mich vergangene Woche interessiertr haben.

DayZ kommt wohl nicht vor 2016. Jaaaa... ich glaube mittlerweile hat das Spiel sowieso schon seinen Hype verloren. Der Entwickler hätte mal ein bisschen in die Pötte kommen müssen, nachdem er mit seiner ArmA Mod erfolg hatte. Mittlerweile ist der Markt mit Survivalgames überflutet (wie schon erwähnt) und der Bedarf ist einfach nicht mehr da.



Auf Kotaku wurde diese letzte Woche der Wall-Of-Text Hammer ausgepackt.
Zunächst ein Post mit moderater Länge zum Thema der schlechten Release-Politik der großen Publisher.
Ich stimme dem Artikel im Kern zu, auch wenn ich persönlich die wenigsten Titel zum Release kaufe, möchte aber noch anfügen, dass mich auch die Early-Access-Politik der meisten Indie-Entwickler nerft.
Wie oben schon angedeutet: Meistens ist der Hype und die Freude am Spiel schon zum größten Teil verraucht, wenn der finale Release erfolgt. Minecraft mag ein positives Gegenbeispiel sein, aber ansonsten fallen mir nur Spiele ein, die sich selbst durch eine noch sehr experimentelle Alpha/Beta den Wind aus den Segeln genommen haben.

Der zweite, und deutlich längere Post, behandelt übergreifend die Geschichte und das Universum der Metroid-Serie.
Metroid ist fucking awesome! Lediglich der letzte Titel, Metroid Other M, gilt in Fan-Kreisen als schlecht (habe ich selber noch nicht gespielt). Wer einen Metroid spielt, insbesondere ein Glanzstück wie Super Metroid oder Metroid Prime, wird sofort die Qualitäten erkennen, die die Serie mit sich bringt.
Der Kotaku Artikel ist nicht nur sau lang, sondern mit seinen unzähligen bunten Bildchen auch schön anzuschauen. Da ich bei weitem nicht alle Teile der Serie gespielt habe, habe auch ich einige spannende Fakten (und Spekulationen) kennengelernt.
Im Moment steht leider noch kein neuer Titel in Aussicht. Other M ist ja auch noch nicht so lange her, zugegeben. Aber eine so avantgarde Serie wie Metroid dürfte gerne häufiger erscheinen, wenn es nach mir ginge.


P.S. Nur noch 10 Tage bis Smash Bros! Den Mittwochs-Post peile ich übrigens für Donnerstag an (verkehrte Welt).

Samstag, 15. November 2014

Mario Kart 8 DLC Pack 1

Es ist da, das erste von bisher zwei MK8 DLCs.
Es gibt 8 größenteils neue Strecken, 3 Fahrer, 4 Fahrzeuge mit einem Gleiter und einem Reifensatz. Hier meine Einschätzung.

Die Fahrer:
Tanuki-Mario (jap. Waschbär/Marderhund), ordnet sich auf den ersten Blick ins obere Mittelgewicht ein (Mario, Luigi, Iggy, Ludwig), aber tatsächlich ist seine Beschleunigung minimal höher und sein Gewicht ebenso geringer [1]. Das Design ist an den Waschbär-Anzug aus Super Mario Bros. 3 angelehnt und sieht gar nicht so doof aus. Auf einem Bike sitzend weht der Schweif auf gewollt komische Weise im Fahrtwind und die Sprachausgabe ist unterhaltsam ("Tanukiiiiiiii!").
Als Gag auf jedenfall ein paar Runden wert, ich fahre aber lieber die schweren Charaktere.

Katzen-Peach, ist im Prinzip das selbe wie Tanuki-Mario, nur halt in pink und miauend. Ihre Gewichtsklasse ist eine niedriger als die von  Tanuki (unteres Mittelgewicht: Peach, Daisy, Yoshi), aber genau wie bei Tanuki wurde die Beschleunigung um 0.25 erhöht und das Gewicht um 0.25 veringert[1].
Irgendwann musste ja ein  Katzengag kommen, oder? 猫猫猫猫猫猫猫猫猫猫猫 So jetzt bin ich genauso hip wie der Rest des Internets.



Link, wer hätte dich hier erwartet? Viele Fans wünschen sich schon länger, dass Mario Kart eher zu einem Nintendo Mash-Up Marke Smash Bros wird (Nur noch 13 Tage!). Ob wohl noch weitere Charaktere integriert werden? Zwei Animal Crossing Charaktere sind ja schon angekündigt, wer weiß. Der sprachlose Junge in Grün gehört ganz modifikationsfrei in das untere Schwergewicht (Rosalina, Donkey Kong, Waluigi, Roy). Beim Design wurde nicht mit dem Triforce gegeizt und die typischen männlichen Laute wurden umgesetzt ("Hyyaaah!").
Link wurde cool umgesetzt. Nichts zu beanstanden. Vielleicht spiele ich ihn ab und zu mal.


Die Fahrzeuge:
Der Tanuki-Buggy ist auf hohes Endtempo getrimmt, kommt aber nicht an die schnellsten Karts heran. Gibt interessantere Fahrzeuge, obwohl das knallige Orange etwas hermacht.

Die Bolide kennt der ein oder andere noch aus Mario Kart DS. Ein schönes Fahrzeug, das ich auch in MK DS gerne gespielt habe. Die Stats entsprechen denen der schnellsten Karts (Gold-Kart, Sportcoupé etc.).

Der Blue Falcon, das Fahrzeug von Captain Falcon aus F-Zero. Sehr geiles Desing! Und mit zweithöchster Geschwindigkeitsklasse eine absolut legitime Wahl. In den bisherigen Online-Matches war dieses Kart mit Abstand am häufigsten ausgewählt.

Eponator, das Bike, das aussieht wie ein Pferd und an den Seiten mit Schilden gepanzert ist. Es ist noch ein bisschen schneller, als die bisher schnellsten Bikes (aber immer noch ein bisschen langsamer als die schnellsten Karts)[1]. Da ich am liebsten Bike fahre, eine interassante Wahl, allerdings fiel mir die deutlich geringere Beschleunigung schon negativ auf.
Mit dem Eponator kam das Reifenset Triforce und der Hyrule-Gleiter. Der Gleiter gehört zu den Beschleunigern und sieht sehr gut aus. Die Reifen haben die selben Stats wie die Retro-Reifen und sind eher unspektakulär, da man den dreieckigen Aufdruck bei der Fahrt eh nicht sieht.



Die Strecken:

Der Ei-Cup:
Los geht es mit einem alten Bekannten. Yoshis Piste konnte schon auf dem Gamecube befahren werden und gehört für mich, aufgrund ihrer vielen engen Kurven, zu meinen Alltime Favourites.



Das Excitebike-Stadion lehnt sich an den NES Klassiker Excitebike an. Die Strecke ist bis auf zwei 180° Kurven schnurgerade und wird durch diverse Sprungchancen aufgepeppt. Ein schöner Kontrast zum restlichen Angebot, auch wenn die Strecke nicht sehr anspruchsvoll ist.


Die Große Drachenmauer ist im chinesischen Stil gehalten und schickt den Spieler auf einen verschlungenen  Kurs über den Rücken eines Drachen. Das Design gefällt mir und die Strecke ist angenehm schwer zu fahren. Negativ aufgefallen ist mir allerdings, dass die auf der Strecke verteilten Münzen vergleichsweise schwer zu erwischen waren, weshalb man kaum stacken kann.


Den Abschluss des Ei-Cup gibt es in Mute City, der Hauptstadt aus F-Zero. Ähnlich zur Vorlage ist die Strecke mit kleinen Boostfeldern gespickt, die korrektes Fahren noch stärker belohnen als andere Strecken. Die HP-Regenerations-Felder aus dem Original wurden zu meiner Freude auch umgesetzt. Statt HP sammelt man hier Münzen ein, ein kleiner Schlenker über eines der Felder lohnt sich also allemal.
Nach viel zu vielen Jahren ohne ein neues F-Zero, gönnt Mute City alten Leuten wie mir ein klein wenig Nostalgie.
Moment mal, das beste hatte ich noch gar nicht erwähnt! Das Mute City Thema wurde neu aufgelegt! Der Saxophon Part! So gut!



Triforce-Cup:
Warios Goldmine aus Mario Kart Wii steht an der Eins. Coole Strecke, zieht mir aber nicht die Schuhe aus.

Der Ur-Regenbogen-Boulevard vom SNES sieht bei weitem weniger platt aus als damals und spielt sich nach wie vor hervorragend. Das Streckendesign ist simpel und fährt sich sehr angenehm.

Polarkreis-Parcours ist komplett neu. Die Strecke zeichnet sich dadurch aus, sich immer wieder in zwei schmale Strecken aufzuteilen, die nach ein paar Kurven wieder verschmelzen. Hier hätten ein paar Booster nicht geschadet um das Tempo hoch zu halten, aber sonst habe ich nichts zu kritisieren.

Dass das The Legend of Zelda Cameo sich nicht aufs Fahrerfeld beschränken würde, war ja eigentlich klar. Hyrule-Piste heißt der neue Kurs. Weil es cool ist wurden Münzen durch Rubine ersetzt und ein rockiger Remix läuft durch die Boxen.
Wie schon bei Mute City hat man sich ein kleines Gimmick ausgedacht. Wenn bei der Einfahrt ins Schloss alle drei Bumper angefahren werden, öffnet sich eine geheime Abkürzung mit spektakulärem Sprung über das MeisterMasterswordschwert.
Es ist immer schön zu sehen, wie neue Elemente ausprobiert werden, in DLC Pack 2 könnt ihr gerne mehr abgedrehten Kram machen!


Was soll ich noch sagen? Genau so habe ich mir den DLC vorgestellt! Cooler Umfang, der das Spiel definitiv bereichert und ein paar lustige Ideen ("Tanukiiiiiii"). Ich bin bisher sehr zufriden und freue mich schon auf den zweiten Teil.



P.S. Mit Version 3.0 gibt es wieder die gute alte Minimap auf dem Bildschirm. Wenn Nintendo jetzt noch ihre Server sauber ans Laufen bringt, habe ich keine Verbesserungsvorschläge mehr.

Quelle:
[1] Mario Wiki

Dienstag, 11. November 2014

45. Kalenderwoche, Blog zum... Dienstag?

Tja, mein Internetanbieter hat mir dieses Wochenende leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es hätte schlimmer kommen können!


Der Banhammer fiel über einen Heartstone Bot. Dieser spielte das Spiel vollautomatisch, um den Cheatern das Goldsammeln zu erleichtern. Verdient!

GTA V kommt in der neuen Version mit Ego-Perspektive. Ich bin kein großer GTA Fan und lasse das Spiel langsam und genüsslich an mir vorbeiziehen, muss aber zugeben, dass ich das für eine ziemlich coole Neuerung halte. Die dritte Person macht zugegebenermaßen in vielen Situationen Sinn, aber die erste Person ist einfach immersiver, weshalb ich sie bevorzuge.

Nintendo sendet eine Direct und hier gab es gar nicht so wenig zu sehen.
Majoras Mask auf dem 3DS. Sehr geil! Ich habe es noch nicht gespielt und setze es mal auf die Liste der Spiele, die ich spiele wenn ich einen 3DS erworben habe. Die Liste ist inzwischen echt lang...
...denn auch Project S.T.E.A.M. habe ich drauf gesetzt. Die Macher von Fire Emblem bauen ein Steampunk Game mit einem Valkyria Chronicles artigen Kampfsystem? Muss ich glaube ich nichts mehr zu sagen.
Splatoon kommt mit Singleplayer. Cool, vor allem da die gezeigten Abschnitte so aussehen, als hätte man die Level und Gegner an das spezielle Spielsystem angepasst, statt einfach einen standard Shooter zu bauen. Die Multiplayer ist erste Sahen, wie ich in meinem Gamescom Bericht berichtete.
Das erste Mario Kart DLC kommt am Donnerstag. Ich freue mich.

Insgesamt eine ziemlich gute Direct. Weiter so, Nintendo!

Blizzard stellt ein neues Franchise vor. Im Ernst? Ja, im Ernst! Die Trailer sieht super cheesy aus und vom eigentlich Gameplay sieht man nichts. Im Text ist Sprache von einem Shooter (gäähhhn). Mal sehen ob Blizzard das Genre revolutionieren kann.


Das wars für heute. Da ich im Moment nur unregelmäßig ins Web komme, kann ich nicht garantieren, dass meine Posts in Zeit kommen. Es wird allerdings kein Post ausgelassen!

Mittwoch, 5. November 2014

Wie ein Gamer leben, ohne Krösus zu sein.

Nicht immer, aber immer mal wieder höre ich die Leute sich darüber beschweren, was Gaming doch für ein teures Hobby ist. Man regt sich darüber auf, wie viel die Konsolen kosten, dass die Preise der Spiele mit der aktuellen Generation auf 70€ gestiegen sind und verkündet lautstark, dass man ab jetzt nur noch zum Steam-Sale einkauft und sowieso nur Indie-Titel.


Gaming ist zu teuer? Halte ich für'n Gerücht.
Für heute habe ich mir zur Aufgabe gemacht, diese gemeine Behauptung zu widerlegen.

Tatsächlich habe ich seit Juni, als ich mir meine Wii U zugelegt habe, nur 12€ für das Hobby ausgegeben (siehe DLC Post) und hatte trotzdem keinen Mangel. Um das zu erreichen hielt ich eine Reihe grundlegender Prinzipien ein, die ich nun ausführen werde.

 

Gute Spiele haben keine Verfallsdatum:
Es ist genau wie mit Musik und Film. Nicht jedes Spiel muss man sofort zum Release kaufen. Natürlich gibt es immer mal wieder ein Game (Smash Bros), auf das man nicht länger warten möchte als möglich und dessen Entwickler man gerne größtmöglich unterstützt. Ich sage nichts dagegen, in dem Fall zum Release-Preis zuzugreifen.
Aber dann sollte das Spiel auch etwas ganz besonderes sein. Man geht ja auch nicht auf Konzerte von allen Musiker, deren Musik man hört.
Mit der Zeit sinkt der Preis eines Spiels. Und damit meine ich nicht nur den Kaufpreis. Auch Leihgebühren oder Gebrauchtspiele werden günstiger, wenn die Software älter ist. Nach einem Jahr sind die Spiele dann so günstig, dass jeder spielenswerte Titel auch sein Geld wert ist.
Als netten Bonus, hat man zu diesem Zeitpunkt dann auch genug Review-Material zusammen (besonders von Hobby-Youtubern, die nicht alles sofort reviewen) um sich ein Urteil zu machen, ob sich das Spiel überhaupt lohnt.
Die Bugs werden mit der Zeit auch immer weniger, gelobt sei das Patchen.


Leihen ist King... Schlechtes Wortspiel? Ok, tut mir Leid:Gerade hatte ich Leihgebühren erwähnt. Videotheken sind der unbestrittene Godfather des Leihens. Hier findet man alles was aktuell (und fesh und hip) ist und die Software ist in genügender Stückzahl vorhanden, um nicht vergriffen zu sein.
Aber nicht jedes Spiel eignet sich dazu, in einer Videothek geliehen zu werden. Da die Leihgebühren größer werden, je länger man leiht, lohnt es sich selten, ein lang andauerndes episches Rollenspiel dort zu leihen.
Nr. 2 in der Ausleihe-Branche sind Freunde und Bekannte. Die Auswahl ist offensichtlich vom Bekanntenkreis abhängig, dafür kommt man für Lau durch und angepisst werden die Leute meistens erst nach zwei-drei Monaten. Dann aber richtig (insbesondere, wenn man immer wieder verspricht das Spiel beim nächsten Mal mitzubringen).
Als drittes habe ich einen kleinen Geheimtipp in petto. Es scheint so naheliegend, aber den wenigsten ist klar, dass man in öffentlichen Bibliotheken nicht nur Bücher ausleihen kann. Für wenig bis gar keine jährliche Gebühren kann man so viel ausleihen, wie man möchte. Die Auswahl erscheint ziemlich beliebig, besonders bei Videospielen, aber es gibt auch immer neuen und vor allem guten Kram. Wenn man das Spiel nicht in der Leihfrist schafft, bringt man es einfach zurück und borgt es sich am nächsten Tag erneut.

Gebrauchter Kram:

Ein eher trivialer Punkt, über den ich nicht viele Worte verlieren möchte. Gerade für überholte Konsolen zahlt man weit weniger, als sie an spielerischen Wert besitzen (Den Gamecube kriegt man zum Beispiel schon für 50€). Auch bei Peripherie, wie Controllern, lohnt sich ein Blick, obwohl ich hier aufgrund von Hygiene Vorsicht walten lassen würde.
Selber Kram zu verkaufen, den man nicht nochmal spielen will, gehört übrigens auch hierzu. An der Stelle der Tipp: Gamestop oÄ. machen richtig (richtig!) schlechte Preise. Lieber ein bisschen Arbeit in e-bay stecken oder die Spiele einfach dem Kumpel schenken.

Steam/Humble Bundle oÄ:

Der Punkt musste einfach kommen, nachdem ich die Valvsche Plattform schon in der Einleitung erwähnt hatte. Mit Steam kann man gut Geld sparen, keine Frage. Aber man sollte auch wirklich Geld sparen. Wenn man ein um 80% reduziertes Spiel kauft, dass man eigentlich nicht auf dem Zettel hatte, dann hat man nicht 80% gespart sondern 20% zu viel ausgegeben!
Am Besten macht man sich vor einem anstehenden Sale eine klare Liste an Spielen, an denen man interessiert ist und kauft auch wirklich nur diese (so sie denn zur Zufriedenheit herunter gesetzt sind).

Grafik ist nicht alles:
Für mich persönlich ist es sogar so, dass Grafik auf meiner Prioritäten-Liste ganz weit hinten steht. Auch wenn man Grafik wichtig findet, sollte man sich fragen wie viel sie wirklich wert ist. Alle Multiplattform-Titel sehen auf den Konsolen gut aus. Ist der Unterschied zu einem dreimal teureren PC wirklich wichtig, oder kauft man sich nicht doch lieber zwanzig Spiele für das Geld (und zwei Soundtracks und einen Staubfänger Statue)?


So, damit habe ich alle wichtigen Punkte abgearbeitet. In Anbetracht des Geschriebenen kann man mir wirklich nicht sagen, Gaming wäre ein zu teures Hobby und man könne sich nichts mehr leisten.
In alter Walross-Schnauzer Manier:

BUSTED!

Sonntag, 2. November 2014

44. Kalenderwoche, Blog zum Sonntag

Diese Woche war wieder einiges los. Es gab satte drei interessante Ankündigungen und zwei sehr schöne Kolumnen. Anfangen  möchte ich aber mit einer Neuigkeit aus dem technischen Bereich.


Die PS4 Share Play Funktion wurde erstmals gezeigt und ist seit dieser Woche verfügbar. Das Feature ermöglicht es seine Konsole mit der eines Freundes zu verbinden und dann zusammen zu spielen, als währe man im selben Raum.
Ich finde ziemlich cool, dass Sony versucht die "guten alten Zeiten" (dazu später mehr), in denen man noch zusammen an der Konsole saß, wieder zurück zu bringen.


Die Bioshock Infinite Complete Edition erscheint am 04.11 (übermorgen). Ich hätte schon Lust darauf, aber da sind noch zu viele Spiele auf meiner Prioritätenliste die ich erst abbarbeiten möchte (auch dazu später mehr).

Smash Bros kommt eine Woche früher! Muss ich glaube ich nichts mehr zu sagen.


Die News des Monats (für mich): Valkyria Chronicles, eines der besten Ps3 Spiele mit einem Platz in der Hall of Awesome, wird für den PC neu aufgelget. Warum micht das interessiert, wo ich das Spiel doch schon fünfmal durchgespielt habe und wenig Wert auf Grafik lege? Nun, wenn das Spiel sich gut verkauft liegt die Möglichkeit nahe, dass auch die beiden Nachfolger neu aufgelegt werden. Und die habe ich mangelns PSP noch nicht gespielt!
Am Erfolg des Spiels zweifle ich nicht, da es genug Fanboys gibt, um genug Aufmerksamkeit zu generieren.
Also los Sega! Der Ball liegt in eurem Spielfeld, ich will einen herausragend guten PC-Port sehen!





Zum Abschluss möchte ich auf zwei Kolumnen-Einträge aufmerksam machen, die gestern und heute erschienen sind.
Einmal haben wir einen Post zum Thema Zeitmanagement auf Kotaku und zum Zweiten schreibt Kai Seuthe über den Retro Trend.
Ich finde es besteht eine Verbindung zwischen diesen beiden Artikeln, da sie sich beide in gewisser Weise mit dem älter werden auseinander setzen.
"Früher war alles besser", ist eine Ansicht, die ich nicht teilen kann. Ich denke eher im Gegenteil, früher war alles gleich gut oder schlechter (von Spritpreisen mal abgesehen), und das gilt ganz besonders für Games.

Früher kostete ein Spiel gerne mal über hundert Mark und außer der Rückseite der Verpackung (und evtl. ein kurzer Bericht in einem Magazin) hatte man keine Informationen darüber.
Ein großer Teil an Spielen erschien in Europa nicht, man musst für viel Geld importieren und sich seine Konsole umbauen lassen um den Region Lock zu umgehen.
Wenn ein Spiel einen, gerne auch fatalen, Bug hatte, dann war das echt schade, denn patchen konnte man damals nicht.
Nicht in jeder Situation speichern zu können ist auch eher nervig als ein cooles Feature (ich gucke auf dich, Dark Souls).

Aber ich will nicht zu weit ausschweifen. Der Punkt ist, man hatte trotzdem Spaß am Zocken. Früher hatte ich deutlich mehr Zeit zum Zocken. Dies und dass ich nicht das Geld/die Connectins hatte um alles zu zocken führte dazu, dass ich mich lange und ausführlich mit einzelnen Spielen beschäftigt habe. Ich kannte irgendwann die Level, wusste wo ich lang laufen musste um am schnellsten zu sein und hatte alle Secrets gefunden.

Heute habe ich nicht mehr die Zeit jedes kleine Spiel auszukosten. Die Uni saugt den größten Teil meiner Zeit, ich gehe fast täglich zum Sport und ~zwei Stunden pro Woche verwende ich dazu einen Blog zu führen. Mein Pile of Shame wächst schneller als ich ihn wegzocken kann, da fühlt man sich schon mal schlecht, wenn man ein altes Spiel nochmal spielt und so wird der sechste Playthrough von Valkyria Chronicles wahrscheinlich erst zum PC Release stattfinden.
First World Problems, ich weiß. Ich höre jetzt auf mit rumjammern und versuche meinen Pile of Shame abzubauen, bevor er zur Windmühlengröße heranwächst.