Mittwoch, 13. Mai 2015

Rückblick Female Link Jam

Der Jam ist vorbei, die Votes sind raus und der Würfel ist gefallen. Ohne weitere Umschweife hier der Link zu den Games.
Wer meinen Beitrag sucht, ich bin mit 2.99 von 5 Punkten auf dem 10ten von 20 Plätzen gelandet. Ein Ergebnis, mit dem ich alles in allem zufrieden sein kann.
Schade finde ich nur, dass gerade mal sechs Personen mein Spiel bewertet haben, also nicht mal alle Jam Teilnehmer es gespielt haben.

Ursprünglich hatte ich noch einen vierten Level geplant, den ich dann aus Zeitgründen streichen musste, habe aber ansonsten alles umgesetzt bekommen, was ich mir vorgenommen hatte.
Ich konnte aus dem einen Monat dauernden Projekt eine Menge Erfahrung mitnehmen. Gerade was Grafik, Zeitplanung und Level Design angeht, hatte ich noch so gut wie keine Erfahrungen vorzuweisen und werde das Gelernte definitiv im nächsten Projekt (das noch nicht geplant ist) anzuwenden wissen.

Nun aber weg von mir und hin zu den Beiträgen meiner Mit-Jammer.
Die Top 3 Titel, A Missing Link, Land of the Lost Leaves und Hotline Hyrule kann ich ohne zu zögern unterschreiben. Jeff hat die Zelda Thematik wunderbar auf den Stil von Hotline Miami umgemünzt, Scott baute eine Menge Ideen in Lost Leaves ein und machte es damit immer interessant etwas neues zu entdecken.
Sean hat die Idee des Jams so gut umgesetzt wie kein Zweiter. Ohne die Gleichberechtigungskeule auszupacken und alle etablierten Muster niederzuknüppeln, schafft er es die Sexismus Debatte aufzugreifen (die ich selber bewusst vermieden habe) und bestehende Probleme zu kritisieren. A Missing Link ist ganz eindeutig das gewagteste, aber auch am besten gelungene Spiel des Jams.

Neben den Top 3 möchte ich auch Hyrule Arena und The Zelda within lobend erwähnen. Ersteres bietet zwar kaum Inhalt ist aber sauber umgesetzt und ist durch den Arcade Charakter recht motivierend.
Letzteres bietet den krassen Gegenpol. Als Mashup verschiedenster Games, strotzt es gerade zu vor Ideen und Inhalt, leidet aber an einer Vielzahl stilistischer Probleme. Die Kamera nimmt nur selten einen günstigen Winkel ein, Kollisionsabfrage und Physik wirken wie Provisorien und den aus verschiedenen Assets zusammengeklaubten Grafiken sieht man ihre Inkohärenz von weitem an.

Von diesen Titeln abgesehen ist das Teilnehmerfeld leider mit unfertigen und nicht erwähnenswert minimalistischen Spielen dicht besetzt. The Synd Rupees, Linkles Archery Training u.Ä. sind nicht mehr als Prototypen. Zeldish und Take This haben zwar gute Ideen, machen dann aber nichts daraus.
Besonders schade ist das bei The Blessings of the Goddesses und The Legend of Hylia, die im vorhandenen Rahmen wunderbar funktionieren und auf mehr hoffen lassen.


Abschließend kann ich sagen, dass ich eine Menge Spaß mit dem Jam hatte. Ich habe wichtige Lektionen für meinen weiteren Weg gelernt und durfte ein paar Gute Spiele quasi aus erster Hand erleben.
Wenn ich mal wieder auf einen schönen Jam aufmerksam werde, bin ich gewillt wieder dabei zu sein.

Zuletzt wünsche ich noch eine schöne Woche.
Ciao ciao!

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